Veränderung

Was heißt Veränderung?

Wann brauchst du Veränderung?

Warum ist Veränderung so schwierig?

Wie kannst du dein Verhalten oder deine Verhaltensmuster ändern?

Veränderung heißt: Abwandlung, Korrektur, Umwandlung, Überarbeitung, Wechsel, Umgestaltung …

 

Wann solltest du über eine Veränderung nachdenken?

  • Verspürst du eine ständige, innere Unruhe? Finde heraus, was die Ursache ist.
  • Verrätst du deine eigenen Prinzipien, deine Werte, um anderen zu gefallen oder Harmonie zu wahren?
  • Hast du Gewohnheiten und Süchte, die nicht mehr gesund sind?
  • Bist du ständig unzufrieden, verärgert, traurig, leidest unter einer Situation oder trittst auf der Stelle?
  • Schiebst du ständig wichtige Aufgaben vor dir her und erledigst sie nicht oder zu spät?

 

Warum ist es so schwer dein Verhalten oder bestimmte Verhaltensmuster zu ändern?

Dein Gehirn lehnt Veränderungen grundsätzlich erst einmal kategorisch ab.

90% deines Alltagsverhaltens wird von Gewohnheiten gesteuert, also von automatischen Programmen, die dein Verhalten und auch das Denken und Fühlen steuern.

Diese Programme sind stark vernetzt, so dass eine Veränderung dieser Programme nicht einfach ist.

Dazu kommt, dass die meisten Veränderungen in deinem Leben sind von dir nicht gewollt sind, du kannst sie nicht kontrollieren.

Sie kommen von außen ( z.B. Trennung, Arbeitslosigkeit…).

Das ist erst einmal eine unangenehme Erfahrung.

Du musst dich anpassen, es geht dir damit nicht sehr gut, du leidest vielleicht sogar.

Letztendlich passt du dich jedoch den Gegebenheiten wieder an.

Wie schnell das passiert, hängt davon ab, wie schnell du die neue Situation annehmen und akzeptieren kannst..

Deshalb sind wir aufgrund dieser Erfahrungen nicht scharf auf Veränderungen.

Später kannst du vielleicht sogar feststellen, dass es dir und deinem Leben gut getan hat.

 

Wenn du von dir aus eine Veränderung anstrebst, weil du bemerkst oder feststellst, dass du in einer Situation steckst, die dir nicht gut tut, dich belastet oder sogar leiden lässt, liegt die Entscheidung zu einer Änderung deiner Situation bei dir.

Was das auch mit Selbstliebe zu tun hat, kannst du hier lesen:https://xn--vernderungsidealistin-71b.de/selbstliebe/

Wenn Gedanken an eine Veränderung kommen, 

denkst du dann oft: Ach neee, alles ist gut, ich lasse es mal lieber so, wie es ist.

Sooo schlimm ist es auch wieder nicht!

Der Spatz in der Hand ist besser, als die Taube auf dem Dach.

Oder, ganz klassisch: Was ich habe, das weiß ich, was ich bekomme, weiß ich nicht.

 

Die Angst, etwas nicht kontrollieren zu können, das Ergebnis nicht zu kennen, wenn du eine Veränderung wagst, hält dich oft davon ab, eine Situation oder dein Verhalten zu ändern.

 

Der erste Schritt, aus der Komfortzone, der Sicherheit, aus dem, was du kennst, ist der schwerste.

  • Es könnte unangenehme Folgen haben, es könnte anders ausgehen, als du dir wünschst.
  • Du müsstest aus deiner Opferrolle aussteigen und aktiv werden.
  • Du müsstest dich mit deiner Persönlichkeit, deinen Wünschen,aber auch mit deinen Schwächen und Entwicklungsmöglichkeiten beschäftigen.
  • Dahinter steckt meist die Angst vor den Veränderungen, die damit nötig werden könnten.
  • Ehrlichkeit ist nötig.
  • Du müsstest dir Zeit nehmen, um herauszufinden, was nicht richtig läuft und was du willst.
  • Selbstreflexion ist wichtig, damit du herausfindest, was du willst und was du ändern musst.
  • Du bist aber darauf trainiert, eher zu erkennen, was du nicht willst, als darauf, was du willst.

 

Aus all diesen Gründen hältst du durchaus lange in Situationen aus, in denen deine Freunde schon längst sagen:

Warum tust du dir das an?

 

Was brauchst du zur Veränderung?

  1. Die Entscheidung dafür, und zwar ganz klar und bewusst
  2. Mut:  – Den Sprung ins Ungewisse zu wagen

                  – Angst zuzulassen

                 – Nein zu sagen

                 – Sicherheiten aufzugeben

                – Menschen, Gewohnheiten, Überzeugungen und Abläufe loszulassen, die nicht mehr passen

                – Zur Ehrlichkeit zu dir selbst

                – Dir Unterstützung zu holen

3. Den richtigen Augenblick erkennen

4. Zeit, um diesen Prozess zu durchlaufen

 

Der erste Grundsatz ist, dass du dich selbst nicht zum Narren halten darfst – und du bist der Mensch, den du am einfachsten täuschen kannst. (Richard Teynman)

 

Was kannst du tun?

 

Stell dir als erstes die Frage:

  • Was macht dir am meisten Angst?
  • Welche Rolle wird das in sechs Monaten noch spielen?
  • Will ich glücklich sein und nehme die Herausforderung an?
  • Oder will ich lieber unglücklich sein, weil ich zu bequem bin oder Angst habe vor einer Veränderung?
  • Was passiert, wenn ich alles so lasse, wie es ist?
  • Was ist in einem Jahr?
  • In fünf Jahren?
  • In zehn Jahren?
  • Wie geht es dir dann körperlich?
  • Wie geht es dir dann psychisch?

 

Wenn du dich entschlossen hast, etwas zu verändern:

  • Mach kleine Schritte
  • Setze dir ein Ziel, oder mehrere kleine Schritte und halte sie dir immer vor Augenblick
  • Denke daran, der erste Schritt ist immer der Schwerste und jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt
  • Wenn du einen Rückfall hast, sieh ihn als Motivation, überlege, warum dir die Veränderung gerade wieder so schwer fällt. Auch mit zwei Schritten zurück und dreien vor, bist du einen Schritt weiter.

 

Du kannst dir die Fragen stellen:

  • Was habe ich wirklich gut gemacht?
  • Was hätte ich besser machen können?
  • Warum hatte ich damit einige Probleme?
  • Wie viel näher hat mich die Zeit meinen Zielen gebracht?
  • Womit habe ich die meiste Zeit verschwendet?
  • Woran hatte ich die größte Freude?
  • Wofür bin ich wirklich dankbar?

 

Der einzige Mensch, der in deinem Leben etwas verändern kann, bist du!

 

Für alles, was du tust oder auch nicht tust, zahlst du mit Lebenszeit.( Georg Wilhelm Exter)

 

Also, gehe es an! Du schaffst das!

Deine Petra :o)